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Sonne - Heiligtum der Natur



Die Sonne steht im Materiellen als Symbol für Christus. Die Bindung zur Sonne sorgt im Menschen für eine Entwicklung zu tugendhaften Verhalten. Sinn des menschlichen Daseins ist geistiges Fortschreiten, um die Persönlichkeit zu einem durch höhere Inspiration geführten Wesen zu formen. Dies geschieht durch "das in die Tat umsetzen" erworbener Seeleneigenschaften.


Ein entwickelter Mensch wird zunehmend zum Segen für Menschen in seinem Umfeld.

Er wird ein um so beständiger und konstruktiver Begleiter, je stärker diese Bindung ausgeprägt ist.

Fehlt oder schwindet diese Bindung, führt dies zum Abstieg in materialistisch egoistisches Denken und Handeln.


Schon von Echnaton wurde der Sonnengott mit ausgestatteten Strahlen, die tastenden Händen vergleichbar sind, dargestellt. Damit wurde symbolisiert, dass auch die Sonne den Mensch fühlen kann.
Die Sonnenstrahlung wird über Tastkörper in der Haut aufgenommen und trägt entscheidend zur Lebenserhaltung bei. Die von der Sonne ausgehenden Strahlen könnten auch als das gegebene "Mana" verstanden werden. Das " täglich Brot" ist die darin enthaltene Urkraft, diese Kraft nährt und sättigt die Seele .
Nicht durch angehäuftes intellektuelles Wissen, sondern durch das Schweigen, wird das Erlangen höherer und bleibender Erkenntnisse möglich. Angebracht ist das ehrfürchtige Stillsein vor dem, das nicht gewusst wird, sondern sich selbst weiss.
Den Mensch erleuchtend, seine Augen erweckend, in denen nicht der Mensch, sondern "Es" sich selbst sieht. Dieses "Es" (im sanskrit "tat"), das im Anfang atmete und alles aus seinem Atem hervorgebracht hat.

Der erwachte Atem dringt  als Lebensessenz ins Bewusstsein und schenkt den inneren Frieden. Um ein erfülltes, "glückliches" Leben zu führen ist dieser innere Frieden unverzichtbar. Sämtlichen höher entwickelten Kulturen waren diese Geheimnisse bewusst. Der erwachte Atem ("tat" - Atem) war in religiöse Bräuche und Riten unverzichtbar mit einbezogen, um höhere Erkenntnisse zu erlangen. 
Hierfür ist wissen allein zwingend nicht ausreichend. Es muss im Leben durch die Handlung (dem Tun) hervorgebracht werden.
Bei den Indern, wie auch bei den Ägyptern war der "tat"-Atem bekannt und wurde in Beziehung zum Sternbild des Löwen stehend gesehen. Diese den Urchristen bekannte absolute Kraft, die universell und im Mensch wirkt, zeigt sich als "tat" ("Es" - Dieses). "Dies" ist das Brot , vom Himmel kommend, auf dass, wer davon esse, nicht sterbe.(Joh. 6,33) "Dies" (in damaliger Sprache "salh") beinhaltet synonym das gleiche Ur- Phänomen wie im indischen "tat", im chinesischen "tao" oder im germanischen "ziu". Es dient der Verbindung mit dem göttlichen Atem, der einzig und allein Erkenntnis in höhere Spären hervorbringt.
Er schenkt somit das Leben.